Friedrich Merz auf dem Weg ins Kanzleramt | Medienanalyse

Lisa Herkenberg
Bundeskanzleramt in Berlin
Berlin Swandhoefer, Pixabay

Der Wahlsieg der CDU im Februar markierte nicht nur einen Kurswechsel in der deutschen Parteienlandschaft, sondern auch den vorläufigen Höhepunkt in der Karriere von Friedrich Merz. Nun steht er kurz davor, Bundeskanzler zu werden. Die schwarz-rote Koalition steht seit gestern Nachmittag. Unsere Medienanalyse zeigt: Auch in der Berichterstattung war Merz dominierend.

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Halbzeit im Superwahljahr: CDU klar vorn

Was lange währt, wird endlich gut! So wird Friedrich Merz vielleicht gedacht haben, an diesem geschichtsträchtigen Abend im Februar, an dem der Wahlsieg der CDU als sicher gelten konnte. Jetzt wird er, aller Voraussicht nach, der zehnte Kanzler der Bundesrepublik Deutschland und der sechste mit einem CDU-Parteibuch. Aber warum eigentlich? Eine Antwort fällt schwer. Sicher wäre die Zahl der Stimmen für die CDU eine andere gewesen, wenn Boris Pistorius Spitzenkandidat der SPD geworden wäre oder die FDP sich nicht selbst unter die Fünf-Prozent-Hürde manövriert hätte.

Auf und Ab: Der Wahlkampf im Chartverlauf

Am Chart des Monats, erstellt mit PMG MediaMeter, lässt sich ausgezeichnet die Dynamik des Wahlkampfs ablesen – und auch die Ermüdung, die durch die tiefen Täler der Koalitionsverhandlungen entsteht. Spätestens mit seiner Vereidigung dürfte die Zahl der Treffer unter dem Topic „Friedrich Merz“ wieder steil ansteigen. Kommt es möglicherweise zu einem Treffen mit Donald Trump oder Wladimir Putin, wird auch ein Blick auf die Sentimentverteilung spannend werden. Denn damit lässt sich die Berichterstattung als positiv, negativ oder neutral einordnen – das ist gerade bei Tausenden Meldungen, Beiträgen und Kommentaren interessant.

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Die Grafik zeigt, die mediale Nennung von “Bundeskanzler” und “Friedrich Merz”.

Frieden und Klima: Das bewegt die Medien – und die Wählenden

Was den Wählenden wichtig ist, spiegelt sich auch in den Medien wider. Die Analyse der vergangenen Monate mit PMG MediaMeter zeigt, dass Energie und Klima, Frieden und Sicherheit, die Wirtschaftslage, Migration sowie die Preise und Löhne zu den Top-Themen gehören. Rente und soziale Gerechtigkeit folgen erst auf den hinteren Plätzen.

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Die Grafik zeigt, die Verteilung der verschiedenen Themen der Bundestagswahl 2025.

 

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Methode

Die Auswertung wurde mit PMG MediaMeter mit Daten vom 1. Januar bis 31. März 2025 erstellt. Basis der Analyse ist das PMG Medienpanel mit über 90 Prozent der deutschen Tagespresse und darüber hinaus wichtigen internationalen Medien. Das Panel umfasst über 3.000 Titel. Gefiltert wurden alle Medienbeiträge, in denen die oben dargestellten Begriffe inklusive alternativer Schreibweisen vorkommen.

Quellen:

bundeskanzler.de
bundeskanzler.de
bundestag.de

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