Fußball-WM der Frauen 2023 in den Medien

Ulrike Illner

Nach dem Ausscheiden der deutschen Fußballerinnen in der Vorrundenphase der WM stellt sich die Frage: Wie stark wirkt sich das DFB-Aus auf die deutschsprachige Berichterstattung zur Fußballweltmeisterschaft aus? Erfahren Sie mehr darüber in unserem Chart des Monats.

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Kritische Themen der WM-Berichterstattung

Das Hin und Her bei den Übertragungsrechten, die Bezahlung der Spielerinnen und die Testspielniederlage der deutschen Mannschaft gegen Sambia sorgten dafür, dass die Berichterstattung über die Frauenfußball-WM nicht ohne Kritik war.

 

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Gleiche Arbeit, gleiche Belohnung für Spielerinnen?

Immerhin hat sich in Sachen Bezahlung etwas getan: Hätten die deutschen Frauen die WM gewonnen, wäre für jede Spielerin ein Scheck über 250.000 Euro drin gewesen. Aber: Ihre Kollegen unter der Ägide von Hansi Flick hätten in Katar für den Titel 400.000 Euro pro Mann kassiert.

Medieninteresse wächst pünktlich zum Spielstart

Wie geschrieben, ein Schritt ist immerhin getan. An der MediaMeter-Analyse zur Frauen-WM lässt sich gut ablesen, wie die „Erregungskurve“ zur WM in der deutschsprachigen Berichterstattung ansteigt. Das gilt vor allem für die Peaks zu den ersten beiden „deutschen“ Spielen.

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DFB-Frauen verpassen Einzug ins Achtelfinale

Für das Team von Martina Voss-Tecklenburg war bereits am dritten Spieltag der Vorrundenphase Schluss. Die Deutschen Spielerinnen konnten gegen Südkorea lediglich ein 1:1 erzielen. Ob sich die Medienpräsenz hierzulande auch nach dem WM-Aus weiter nach oben entwickelt, können Sie im oben gezeigten Chart live verfolgen. Und bei Frauen und Männern gilt gleichermaßen: Nach dem ist Spiel ist vor dem Spiel.

 

Pressearbeit in der Bundesliga

Wie ein Traditions-Fußball-Club während der Aufstiegs-Jagd nebenbei die Medienbeobachtung umstellte. Wachsende mediale Aufmerksamkeit? Überregionales Echo? Kein Problem für das Kommunikationsteam des FC St. Pauli.

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Heute Stars …

Waren deutsche Fußballspielerinnen noch vor wenigen Jahren weitgehend unbekannt, so sind heute einige von ihnen durchaus prominent. Dies gilt vor allem für die Trainerin Martina Voss-Tecklenburg oder auch für Alexandra Popp, die als sehr erfolgreiche Stürmerin eine zentrale Stellung einnimmt. Das spiegelt sich auch in der Zahl der Nennungen!

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Methode

Die Auswertung wurde mit PMG MediaMeter mit Daten vom 1. Mai bis 31. Juli 2023 erstellt. Darstellungen im Zeitverlauf aktualisieren wir darüber hinaus fortlaufend mehrfach am Tag. Basis der Analyse ist das PMG Medienpanel mit über 90 Prozent der deutschen Tagespresse und darüber hinaus wichtigen internationalen Medien. Das Panel umfasst 3.000 Titel. Gefiltert wurden alle Medienbeiträge, in denen die oben dargestellten Begriffe inklusive alternativer Schreibweisen vorkommen.

 

Bildrechte:

picture alliance / DeFodi Images | Sajad Imanian

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