Trendthema Künstliche Intelligenz

Lisa Herkenberg
Ein Mann bei der Nutzung von ChatGPT
Matheus Bertelli, Pexels

In der Ära der künstlichen Intelligenz prägen selbstlernende Sprachmodelle wie ChatGPT maßgeblich die digitale Landschaft und beeinflussen, wie wir Informationen konsumieren und mit Technologie interagieren. Doch trotz der anhaltenden Faszination für die Leistungen der künstlichen Intelligenz wächst auch die Kritik an ihr.

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291.500 Treffer – nur in diesem Jahr

KI ist in aller Munde: Nur im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2024 zählt MediaMeter mehr als 291.500 Fundstellen. Dabei ist „KI“ – also Künstliche Intelligenz – nicht unbedingt der falsche Begriff, aber präzise ist er auch nicht.

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Die Revolution durch Sprachmodelle

Für die vielen „ach“ und „oh“ vor den Monitoren und Displays sorgen nämlich die sogenannten Sprachmodelle, von denen ChatGPT sicher das bekannteste ist. Sie unterscheiden sich von traditioneller künstlicher Intelligenz in vielen Aspekten.

Liniendiagramm zur Medienpräsenz von KI

Medienpräsenz von KI, Sprachmodell und ChatGPT

Vielseitige Anwendungen

Gemessen an Daten, mit denen sie trainiert werden, sind sie deutlich leistungsfähiger als herkömmliche KI-Systeme. Und während letztere oft für spezifische Aufgaben konzipiert sind, können Sprachmodelle ihr Wissen auf eine Vielzahl von Aufgaben und Kontexten übertragen. Fragen beantworten, Texte und Tabellen generieren, Bilder oder Musik erzeugen und vieles mehr.

 

Künstliche Intelligenz: Wohin geht der Langzeittrend?

Auch unsere Analyse aus Februar 2022 bewertet die Medienpräsenz im Bereich Künstliche Intelligenz

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KI differenziert betrachtet

Die Leistungen der künstlichen Intelligenz sorgen nach wie vor für Erstaunen – Tag für Tag. Aber es wächst auch die Kritik an ihr. „Fakenews“, falsche Antworten und nicht zuletzt ungeklärte Urheberrechtsfragen sorgen für negative Berichterstattung: Rund 8 % Meldungen mit positiver Tonalität stehen rund 4 % negative Inhalte gegenüber.

Kreisdiagramm zur Tonalität von KI

Herausforderungen und kritische Betrachtung

Aber, ChatGPT scheint dümmer zu werden, wie eine Studie der Universitäten Toronto, Oxford und Cambridge zeigt, auch, weil die Programme mit von Sprachmodellen erzeugten Daten aus dem Web trainiert werden: „Wir stellen fest, dass die Verwendung modellgenerierter Inhalte im Training zu irreversiblen Fehlern in den resultierenden Modellen führt.“ „Human Content“ wird möglicherweise in Zukunft also nicht überflüssig werden…

 

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Methode

Die Auswertung wurde mit PMG MediaMeter mit Daten vom 1. Januar bis 31. März 2024 erstellt. Basis der Analyse ist das PMG Medienpanel mit über 90 Prozent der deutschen Tagespresse und darüber hinaus wichtigen internationalen Medien. Das Panel umfasst 3.000 Titel. Gefiltert wurden alle Medienbeiträge, in denen die oben dargestellten Begriffe inklusive alternativer Schreibweisen vorkommen.

Quellen:

handelsblatt.com
statista.com
bundesregierung.de
www.tagesanzeiger.ch

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