Über das Frühaufstehen der Medienbeobachter

Ulrike Illner

Wir räumen mit den Mythen der Medienanalyse auf. Mythos 3: »Wer auf dem neuesten Stand sein will, muss früher aufstehen.«

Medienauswertung nachts beginnen, um alles auf dem Schirm zu haben?

Richtig ist: Die digitale Medienanalyse erfasst Kommunikation in Echtzeit und liefert jederzeit umfassende Ergebnisse.

Jeden Tag kann eine Schlagzeile ein Land bewegen, ein Kommentar Meinung machen und ein Thema Politik oder Märkte verändern. Es ist nicht lange her, da mussten Kommunikationsprofis sehr früh aufstehen, wenn sie wissen wollten, worüber die Medien berichten. Zu nachtschlafender Zeit arbeiteten sich daher tagtäglich Generationen von Kommunikatoren, Praktikanten und Rechercheuren durch Papierberge aus Tageszeitungen und Zeitschriften.

Bis heute ist ein schlanker, aussagekräftiger Pressespiegel zur Morgenlage unentbehrlich. Aus einer begrenzten Medienauswahl eine noch kleinere Auswahl von relevanten Beiträgen zusammenzustellen, ist für sich genommen schon eine Kunst. Manch ein Kommunikationsmanager tagträumte aber sogar schon davon, noch früher aufzustehen, um eines Tages neben den Leitmedien endlich auch alle übrigen Tageszeitungen sowie Zeitschriften erfassen zu können. Ohne digitale Medienanalyse war die Auswertung aller Medien jedoch bislang nicht machbar – ganz gleich, wann der Wecker geklingelt hätte.

Der frühe Vogel bleibt ausgeschlafen – und nutzt den ganzen Tag seine Chancen.

Die frühmorgendliche Sisyphusarbeit war nicht nur zeit- und nervenraubend, sie erreichte auch nur selten das gewünschte Ziel: ein ganzheitliches Bild von der tagesaktuellen Medien-Agenda. Denn nichts ist so alt wie der Pressespiegel von gestern, vor allem wenn die ausgewählten Beiträge nur einmal genutzt werden und nicht für ein übergreifendes Kommunikations-Controlling zur Verfügung stehen. Nur wenn Berichte kontinuierlich ausgewertet werden, verrät einem die Medienanalyse von heute, wie man in die Berichterstattung von morgen kommt! Zumal sich in Zeiten der Digitalisierung die Nachrichtenzyklen zunehmend beschleunigen. Maßgeblich ist nicht mehr allein, was morgens in der Zeitung steht, Kommunikationsexperten müssen auch das intermediale Agenda-Setting zwischen Print-, Online- und sozialen Medien buchstäblich auf dem Schirm haben.

Dies gelingt nur mit einem Echtzeitblick in die Berichterstattung aller Print und Onlinetitel. Eine Aufgabe, die heute zum Glück die digitale Medienanalyse meistern kann: Sie gewährt zum einen ohne Zeitverlust ständig Einblicke in das, was tagesaktuell wichtig ist. Zum anderen kann mit ihr die Berichterstattung über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet werden, um Entwicklungen nachzuvollziehen, Themen und Trends zu identifizieren oder Ergebnisse zu vergleichen. So werden Daten verlässlicher und Erfahrungswerte stärken die Krisenresilienz.

Das leistet PMG MediaMeter

Mit PMG MediaMeter muss niemand mehr früher aufstehen, denn spätestens bis 7 Uhr stehen ca. 200.000 tagesaktuelle Beiträge bereits gefiltert nach Ihren Suchobjekten und vordefinierten Analysesets bereit. Mehrmals am Tag erfolgen regelmäßige Updates. Jederzeit können Ad-hoc-Analysen für aufkommende Fragen zum aktuellen Mediengeschehen durchgeführt werden.

  • Alerts informieren über die aktuelle Berichterstattung bzw. beim Überschreiten von Schwellenwerten wie der Trefferzahl oder negativer Tonalität.
  • Dashboards erlauben Nutzern und Stakeholdern Zugriff auf den aktuellen Stand.
  • Reports werden, einmal eingerichtet, fortlaufend aktualisiert und automatisiert an individuelle Verteiler versendet.

 

Mit PMG MediaMeter erhalten Sie 24/7 konkrete Insights aus dem täglichen Medien rauschen. Das ist eine vollautomatische Verdichtung des relevanten Mediengeschehens, der Positionierung von Meinungsführern und der Entwicklung von Trends. Jederzeit, ohne methodischen und finanziellen Zusatzaufwand und für die Situation, in der man die Erkenntnisse benötigt.

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Alle weiteren Mythen finden Sie in den nächsten Wochen hier im Blog oder in unserem Whitepaper Mythen der Medienanalyse.

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