Britt Nollé: Die Zukunft der Daten- und Contentkonvertierung
Interview vom 07.04.2025 Staffelübergabe bei X-CAGO: Britt Nollé über die Zukunft der Daten- und Contentkonvertierung
Jeden Monat beantwortet Ingrid Moorkens, Expertin für Medienbeobachtung und -analysen eine Leserfrage im prmagazin. Diesmal: Inwieweit hilft die klassische Medienanalyse heute noch dabei, einen Kunden umfassend zu beraten, wenn immer komplexere Kundenprobleme auftreten, die nicht durch reine zahlenbasierte Entscheidungen gelöst werden können?
Ingrid Moorkens, Expertin für Medienbeobachtung und -analysen antwortet: “Sinn und Zweck einer Medienanalyse sollte niemals eine rein retrospektive Zahlenbetrachtung des Medien-Outputs sein. Das wäre eine Verschwendung von Zeit und Geld.
Medienanalysen dienen neben einem quantitativen Erfolgs-Controlling auch dem Aufspüren weicher Themen und schwacher Signale. Sie liefern somit Frühindikatoren für aufkommende Krisen oder zeigen das Potenzial für ein lohnendes Agenda Surfing oder gar News Jacking. Sie zeigen die handelnden Akteure und deren konkrete Rolle auf. Außerdem kartografieren sie Themen- und Meinungs-Frames zu einem bestimmten Kontext oder in einer bestimmten Kommunikationssituation.
Damit erfüllen Medienanalysen dieselbe Rolle wie bisher, jedoch in einer wesentlich komplexeren Medienlandschaft und mit einer deutlich gestiegenen Anforderung an die Aktualität. Eine gute Medienanalyse liefert handlungsrelevante Ergebnisse zu einem Zeitpunkt an dem die aus ihnen folgenden Maßnahmen noch von Bedeutung sind.”
Ingrid Moorkens verantwortete bis 2019 den Bereich Produktstrategie und Produktmanagement bei der PMG. Das Management des Analyse-Tools PMG MediaMeter steuerte sie dabei – ganz Medienanalystin im Herzen – selbst. Die Digitalisierung der klassischen PR-Dienstleistung Medienmonitoring und -analyse ist seit vielen Jahren ihr Kernthema. Den wachsenden Herausforderungen der PR-Verantwortlichen, vorausschauend Themen setzen, zielführend handeln und rechtzeitig reagieren zu können – in einem sich ständig ändernden Medienumfeld, möchte sie dabei mit den passenden und notwendigen Tools begegnen.
Die Diplom-Politologin ist seit 20 Jahren in leitender Position und für viele Kunden in der PR-Evaluation tätig. Sie lehrt an Hochschulen zum Thema Kommunikations-Controlling und ist in der Medienevaluationsbranche gut bekannt und bestens vernetzt.
Dieser Text ist im prmagazin 11/2017 erschienen. In jedem prmagazin antwortet eine Runde von PR-Praktikern auf Fragen von Lesern und gibt Tipps und zeigt Lösungswege auf.
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